12.02.2015: Nistkastenbau

 

Beim ersten Treffen in diesem Jahr haben wir Nistkästen gebaut. Noch ist Winter, aber bald fangen viele Vögel an, sich einen geeigneten Platz für die Aufzucht ihrer Jungen zu suchen. Da immer mehr alte Bäume mit natürlichen Höhlen aus den Wäldern verschwinden, und auch unsere hübsch angelegten Gärten kaum mehr über natürliche Nistmöglichkeiten verfügen, helfen wir mit unseren Nistkästen den bei uns vorkommenden kleinen Höhlenbrütern.

Kohlmeisen, Blaumeisen, Kleiber sind die häufigsten Vogelarten, die in unsere Kästen gehen. 

Bevor wir uns in der Werkstatt an die Arbeit gemacht haben, hat uns Heinz erklärt, was wir beachten sollten, wenn wir den Nistkasten zuhause aufhängen. 

Die Nistkästen sollten ungefähr in Augenhöhe eines Erwachsenen angebracht werden. Die Vögel benötigen einen freien Anflug zu ihrer Höhle. Außerdem darf der Kasten weder zu schattig noch zu sonnig hängen und das Einflugloch sollte von der Wetterseite abgewandt sein, damit es bei einem Sturm nicht hineinzieht und regnet.

In der Werkstatt haben wir uns dann fleißig ans Werk gemacht. Zunächst haben wir die Rückwand und die Seitenwände an den Boden genagelt. Dann kam das Dach drauf und anschließend die aufklappbare Front mit dem Einflugloch. Zum Schluss haben wir Dachpappe auf das Dach genagelt, damit der Kasten lange der Witterung standhält und einen Drahtbügel zum Aufhängen angebracht.

Robin's Wohnung befindet sich im dritten Stock. Das ist zu hoch für Meisen, aber Mauerseglern gefällt es dort oben. Deshalb hat er einen anderen Kasten gebaut, als die anderen Kinder. Noch eine Besonderheit von Mauerseglern ist, dass sie es gesellig mögen. Deshalb ist Robins Nistkasten ein "Reihenhaus" mit drei nebeneinander liegenden Höhlen geworden. Emma hat ihm dabei geholfen.

Am Ende haben wir die Nistkästen noch bunt bemalt. Das sieht nicht nur hübsch aus, sondern schützt zugleich das Holz vor dem Regen.

Die Vögel stört die Farbe nicht.

Hier findet ihr Anleitungen für den Nistkastenbau:

 

Meisenkasten

Mauerseglerkasten